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Logitech harzt es. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 musste der schweizerisch-amerikanische Mäuse- und Peripherie-Spezialist einen Verlust von rund 30 Millionen Dollar hinnehmen. Vor Jahrefrist konnte Logitech noch 20 Millionen Gewinn verbuchen. Immerhin konnte der Umsatz leicht auf 480 Millionen Dollar gesteigert werden. Der Verlust ist denn auch auf eine ausserordentliche Belastung zurückzuführen.
Trotzdem laufen die Geschäfte bei Logitech mehr schlecht als recht, was nun Konsequenzen für den bisherigen Konzernchef hat. Gerald Quindlen gibt sein Amt ab und tritt aus dem Verwaltungsrat aus. Vorübergehend wird der Konzern von VR-Präsident Guerrino de Luca (Bild) geführt, die Suche nach einem Nachfolger für Quindlen hat begonnen.
Fürs gesamte Geschäftsjahr hat Logitech zudem seine Prognosen gesenkt. Neu geht man von einem Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar (zuletzt war man von 2,6 Mrd. Dollar ausgegangen) aus, und die Gewinnerwartung wurde von 185 auf 143 Millionen Dollar zurückbuchstabiert.
(mw)