Wie der in Wetzikon domizilierte Verkabelungsspezialist R&M meldet, leidet man noch immer unter der "massiven Überbewertung des Schweizer Franken" und wird daher das Geschäftsjahr 2011 wohl zwar mit mehr Umsatz in lokalen Währungen aber gleichzeitig auch mit einem Verlust abschliessen. Und auch für 2012 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Verlangsamung der weltweiten Konjunktur. Deshalb beginnen die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat nun mit der Umsetzung eines
im August beschlossenen Massnahmenpakets.
Im Rahmen der Anpassung der Strukturen und Prozesse am Hauptsitz in Wetzikon wird R&M hier 40 Stellen in allen Unternehmensbereichen abbauen. Am Montag habe man gegenüber 20 Festangestellten die Kündigung ausgesprochen, heisst es in der Mitteilung. Die restlichen Stellen werden über Frühpensionierungen sowie eine natürliche Personalfluktuation abgebaut. Von diesen Massnahmen verschont bleibt das für die Bearbeitung des Schweizer Marktes zuständige Unternehmen R&M Schweiz.
"Wir bedauern sehr, Kündigungen aussprechen zu müssen. Doch wir haben nun mit einer sehr straffen Organisation die Grundlage dafür geschaffen, die Märkte Office Cabling, Rechenzentren und Fiber to the Home (FTTH) weiterhin mit qualitativ führenden Lösungen und Produkten bedienen zu können", betont CEO Martin Reichle.
(abr)