Wie Swisscom mitteilt, hat man sich mit Energie Wasser Bern (EWB) "nach intensiven Gesprächen" auf die Anpassung des Kooperationsvertrags zum Glasfaserausbau in der Stadt Bern geeinigt. Die Anpassungen würden nötig, nachdem die Weko die
bestehenden Kooperationsverträge kritisierte und vor Sanktionen warnte. Swisscom
sistierte daraufhin alle Glasfaserverträge.
Nun seinen im Vertrag einzelne Klauseln gestrichen oder angepasst worden, so dass der Ausbau des Glasfasernetzes in Bern rasch und ohne Verzögerungen vorangehen könne. Die beiden Parteien seien einen grossen Schritt aufeinander zugegangen, schreibt
Swisscom. Sowohl der Investitionsschutz als auch die Layer1-Exklusivität wurden vollständig gestrichen. Beide Partner können neu die sogenannte passive, unbeleuchtete Glasfaser anbieten. Mit der Streichung der beiden Klauseln kommen beide Partner den wesentlichen Forderungen des Weko-Sekretariates nach. Gleichzeitig wurde der Ausgleichzahlungsmechanismus präzisiert. Dieser greift frühestens nach Abschluss der Grunderschliessung.
Mit anderen städtischen Kooperationspartnern seien die Verhandlungen noch im Gange, so Swisscom abschliessend.
(mw)