Der Elektronik-Konzern
Sharp erwägt Medienberichten zufolge die Möglichkeit, statt dem ursprünglich angekündigten Abbau von 5000 Arbeitsplätzen nun sogar 10'000 Stellen zu streichen. Dies entspräche fast einem Fünftel der Belegschaft. Grund dafür ist unter anderem die tiefe Nachfrage nach TV-Geräten sowie der starke Yen, welcher Sharp in der Vergangenheit beträchtliche Verluste bescherte (
Swiss IT Reseller berichtete).
Problematisch ist zudem, dass Foxconn seinen Deal mit Sharp neu verhandeln will, um ihn der Situation anzupassen. Ursprünglich war ausgemacht, dass Foxconn für 66 Milliarden Yen ungefähr 10 Prozent Beteiligung bei Sharp erhalten sollte. Laut japanischen Medienberichten soll sich Sharp nach weiteren möglichen Investoren umsehen, da bald Schuldenrückzahlungen anfallen werden.
(af)