Der angeschlagene Smartphone-Hersteller
Blackberry hat die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2014 bekannt gegeben. Dabei kann das Unternehmen, wie bereits erwartet, wenig glänzen. Blackberry muss für das zweite Quartal nämlich einen Verlust von 965 Millionen Dollar ausweisen. Im entsprechenden Vorjahresquartal belief sich der Verlust noch auf 235 Millionen Dollar. Des weiteren hat Blackberry im zweiten Viertel des laufenden Fiskaljahres einen Umsatz von 1,57 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Dies entspricht innert Jahresfrist einem Rückgang um 45 Prozent. Den operativen Verlust beziffert der Smartphone-Produzent mit 1,43 Milliarden Dollar, während es im zweiten Quartal des Vorjahres noch 358 Millionen Dollar waren.
Verantwortlich für das schlechte Ergebnis sind unter anderem nicht verkaufte Bestände des Blackberry Z10. Laut Mitteilung belaufen sich die tatsächlichen Abschreibungen auf die unverkauften Lagerbestände des Z10 auf 934 Millionen Dollar. Insgesamt hat Blackberry im zweiten Quartal 3,7 Millionen Geräte verkauft, dabei waren aber vor allem ältere Geräte in aufstrebenden Märkten aufgrund ihres tiefen Preises beliebt.
"Wir sind sehr enttäuscht mit unseren operativen und finanziellen Ergebnissen in diesem Quartal und haben eine Reihe einschneidender Veränderungen angekündigt, um den Wettbewerb im Hardwareumfeld und unsere Kostenstruktur zu adressieren", bilanziert Blackberry-CEO Thorsten Heins.
(abr)