Wie Privatim, die Vereinigung der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, mitteilt, sei für Schweizer Schulen ein Durchbruch rund um die Office-365-Vertragsbedingungen von
Microsoft erzielt worden. Wie es heisst, hätten zwar zahlreiche Schulen in der Schweiz Cloud Services von Microsoft und insbesondere Office 365 evaluiert. Allerdings hätten die Services nur in den seltensten Fällen die datenschutzrechtlichen Anforderungen der Bildungsinstitute erfüllen können.
Nun aber habe Microsoft überzeugt werden können, die vertraglichen Bedingungen so anzupassen, dass der Einsatz von Office 365 im Schulbereich zulässig wird. Dafür sei eine speziell für den Schweizer Bildungsbereich geltende Vertragsergänzung ausgearbeitet worden, die sicherstelle, dass eine datenschutzkonforme Nutzung gewährleistet ist, so Privatim. Unter anderem werde sichergestellt, dass Verantwortlichkeiten klar geregelt sind, der Ort der Datenbearbeitungen in Europa liegt, Kontrollmöglichkeiten bestehen, schweizerisches Recht anwendbar wird und auch der Gerichtsstand in der Schweiz liegt.
Privatim zeigt sich erfreut, dass Microsoft "der Notwendigkeit der Anpassung seiner vertraglichen Bestimmungen an die datenschutzrechtlichen Vorgaben in der Schweiz nachgekommen ist. Dies zeigt auch anderen Anbietern, dass die Respektierung von Datenschutzvorgaben auch bei Standardangeboten von Cloud-Diensten möglich ist."
(mw)