Vor einigen Wochen kamen Gerüchte auf, wonach
LG aus dem Geschäft mit Plasma-Fernsehern aussteigen möchte (Swiss IT Magazine
berichtete). Nun wird diese Spekulation durch die Ankündigung gestärkt, dass LG nächsten Monat das grösstmögliche Produktionsvolumen seiner OLED-Panels vervierfachen will. So soll zum Produktionsband M1, das bis anhin monatlich 8000 Glasssubstrate fertig, ein zweites Produktionsband namens M2 dazukommen und weitere 26'000 Substrate herstellen. Gemäss einem Bericht von
"Cnet" sei das Produktionsband M2 in der Lage, 2,2x25 Meter grosse Glasssubstrate in 55,65 und 77 Zoll grosse Pannels zu schneiden. Insgesamt könnte LG somit monatlich bis zu 34'000 Pannels liefern. Dem Bericht zufolge ist aber davon auszugehen, dass das Unternehmen vorerst nicht das ganze Potential seiner Anlagen nutzen, sondern vielmehr darum bemüht sein wird, das Produktionsvolumen der Nachfrage anzupassen.
Durch das neue Produktionsband könne LG neben einem grösseren Produktionsvolumen auch tiefere Produktionskosten ausweisen. Denn durch die Anlage sollen die Abfälle bei der Herstellung der Pannels massgeblich reduziert werden. Diese beiden Faktoren könnten mitunter dazu führen, dass OLED-Fernseher künftig erschwinglicher werden.
(af)