Symantec steht offenbar kurz davor, die Veritas-Speicher-Sparte für einen Preis von 7 bis 8 Milliarden Dollar zu verkaufen. Dies berichten übereinstimmend
"Bloomberg" sowie
"Reuters" unter Berufung auf gut informierte Quellen. Als Käufer wird die Carlyle Group genannt.
Symantec soll seit Monaten bereits einen Käufer für
Veritas suchen, ist weiter zu lesen, aus steuerlichen Gründen sei das Interesse aber bescheiden gewesen. Eigentlich hatte Symantec geplant, sich in zwei separate Firmen mit einem Security-Teil und einer Information-Management-Sparte, wo auch die Veritas-Produkte verkauft werden sollten, aufzuspalten. "Bloomberg" schreibt nun, dass allerdings Entlassungen sowie die Einstellung ganzer Produktlinien nötig wären, um die Veritas-Sparte wieder auf Vordermann zu bringen. Offenbar ist das der Grund, warum das Symantec einen Verkauf bevorzugt – auch wenn dieser einen grossen Verlust bedeuten würden, immerhin hat Symantec Veritas im Jahr 2005 für über 13 Milliarden Dollar gekauft.
(mw)