Microsoft hat um den Jahreswechsel den Verkauf der hauseigenen Lumia-Smartphones über den Windows Store eingestellt, wie etwa die Plattform
"Neowin" für die USA bemerkt hat. In der Schweiz und in anderen Ländern präsentiert sich die Situation gleich – hierzulande sind zwar noch drei Lumia-Modelle gelistet, allerdings ist keines der drei Geräte vorrätig.
Damit scheint sich zu bewahrheiten, was sich das letzte Jahr über abgezeichnet hat. Im Mai
wurde bekannt, dass
Microsoft seine Belegschaft im Smartphone-Geschäft weiter zusammenstreicht und das Geschäft neu aufstellen will. Im September dann
tauchten erste Gerüchte auf, wonach sich Microsoft darauf vorbereite, die Telefone aus dem Verkauf zu nehmen – ein Schritt, der nun offenbar umgesetzt wurde.
Die Frage, die nun bleibt, ist die, ob dieser Schritt auch das Ende von Microsofts Smartphone-Hardware-Bemühungen kennzeichnet oder ob der Konzern nun unter der Marke Surface, mit der man ziemlich erfolgreich im Tablet- und Notebook-Geschäft unterwegs ist, neue Smartphones vorstellen will. Entsprechende Gerüchte gibt es. Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley
sprach allerdings letzten Oktober davon, dass ein solches Gerät erst Ende 2017 oder gar 2018 erscheinen wird.
(mw)