Salt soll den Einstieg ins Festnetz planen. Wie die "Handelszeitung" schreibt, darf man noch im Laufe dieses Jahres mit ersten Produkten rechnen.
Salt soll dabei auf die Glasfasernetze setzen, die schweizweit von Elektrizitäts- und Stadtwerken gebaut wurden und werden. Erste Versträge mit Glasfasernetzbetreiben seien bereits abgeschlossen, so etwa mit dem EWZ-Glasfasernetz in Zürich sowie mit Stadtwerken, die im Verbund Swiss Fibre Net zusammengeschlossen sind, schreibt die "Handelszeitung" unter Berufung auf "gut informierte Quellen". Mit Städten wie Basel, Genf oder Lausanne würden die Verhandlungen noch laufen.
Wie die Zeitung weiter schreibt, leiste Salt hohe Upfront-Zahlungen an die Netzbetreiber, um so die exklusive Layer-1-Nutzung zu erhalten und damit die volle Kontrolle über die Netzinfrastruktur. Damit soll Salt die komplette Freiheit bei der Gestaltung seiner Angebote erhalten. So dürfe man erwarten, dass eine echte Alternative zu den Angeboten von UPC, Swisscom und Co entstehen könnte.
Salt selbst soll zum Einstieg ins Festnetzgeschäft lediglich erklärt haben, dass man neue Angebote an dem Tag kommuniziere, an die für die Kunden erhältlich sind. Ein Dementi tönt anders.
(mw)