Der Milliarden-Poker um die Übernahme des Chip-Herstellers
Qualcomm durch
Broadcom geht in eine neue Runde. Nachdem Broadcom das Übernahmeangebot anfangs Woche von 70 auf 82 Milliarden Dollar erhöht hat, belief sich der Kaufpreis inklusive einer Schuldenlast von 25 Milliarden Dollar auf insgesamt 146 Milliarden Dollar. Doch dem Qualcomm-Management war dies offenbar nicht genug und das Board of Directors wies die Offerte gestern zurück. In der
Begründung wurde angegeben, die Bewertung sei nicht angemessen. Dazu wurde auf mögliche Komplikationen mit den Regulierungsbehörden hingewiesen. Gleichwohl erklärte sich das Management aber auch bereit, mit den Qualcomm-Verantwortlichen zusammenzusitzen, um die unstimmigen Punkte zu besprechen.
Käme die Transaktion zustande, würde es sich dabei um die bis anhin teuerste Übernahme im Technologiesektor handeln.
(rd)