Der Cloud-Anbieter Salesforce vermeldet fürs Q2 seines laufenden Geschäftsjahres 2021 einen unerwartet hohen Gewinn von 2,63 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahresquartal lag der Gewinn bei 91 Millionen Dollar. Der Hauptharst des erstaunlichen Quartalsgewinns ist allerdings einer Steuergutschrift zu verdanken, die um die 2 Milliarden Dollar betrug – aber ungeachtet dessen hat Salesforce auch mit seinen eigenen Services deutlich zugelegt. Das Unternehmen führt dies auf die gesteigerte Nachfrage nach Cloud-Lösungen wegen vermehrter Arbeit im Home Office zurück – neben dem CRM ist damit auch die Management-Software Work.com gemeint, die das Notfallmanagement erleichtert.
Der Quartalsumsatz wuchs im Vorjahresvergleich um 29 Prozent auf 5,15 Milliarden Dollar. Davon entfielen 4,84 Milliarden auf Subscriptions und Support (plus 29 Prozent), mit Professional Services und anderen Leistungen erzielte Salesforce 0,13 Milliarden Dollar (plus 23 Prozent). Der GAAP-Gewinn pro Aktie liegt bei 2,85 Dollar, der Non-GAAP-Gewinn bei 1,44 Dollar. CEO Mark Benioff merkt zu den guten Resultaten an: "Es veranlasst zu Demut, dass wir vor dem Hintergrund all der Krisen, die unsere Gemeinschaften rund um den Globus ereilen, eines der besten Quartale in der Geschichte von Salesforce hatten."
Die Zukunftsprognosen sehen dementsprechend gut aus: Das Unternehmen geht von einem Gesamtumsatz für das Geschäftsjahr, das Ende Januar 2021 abläuft, von 20,7 bis 20,8 Milliarden Dollar aus, was einem Plus von 22 Prozent gleichkommt.
(ubi)