Swisscom hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 2,885 Milliarden Franken erzielt. Das sind 0,3 Prozent oder 8 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Der Reingewinn hingegen ist um 3,7 Prozent auf 364 Millionen Franken geklettert, wie aus dem aktuellen Zwischenbericht zum ersten Quartal 2016 hervor geht.
Angesichts der schwierigen Marktbedingungen sei er mit dem Geschäftsverlauf zufrieden, meint Swisscom-CEO Urs Schaeppi (Bild). "Wir konnten bei
Swisscom TV, Breitbandanschlüssen und Fastweb viele Kunden gewinnen, der Umsatz blieb nahezu stabil und der EBITDA stieg dank tieferen Kosten." Gleichzeitig erwähnt er, dass der Markt zunehmend gesättigt sei und es damit schwieriger werde zu wachsen, etwa im Mobilfunk.
Die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse in der Schweiz wuchs bei Swisscom im Jahresvergleich denn auch nur noch leicht um 0,7 Prozent auf 6,615 Millionen. Im ersten Quartal alleine resultierte sogar ein Rückgang um 10'000. Der Datenverkehr stieg in den ersten drei Monaten 2016 derweil auf das 2,9-fache des Vorjahres, der Sprachverkehr um 18 Prozent.
Während der Mobilfunkmarkt zunehmend gesättigt scheint, hat
Swisscom Ende März dafür 1,37 Millionen Swisscom-TV-Anschlüsse gezählt und konnte diese Zahl innert Jahresfrist um 166'000 oder 13,8 Prozent steigern. Und auch die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse erhöhte sich innert Jahresfrist um 60'000 oder 3,1 Prozent auf 1,97 Millionen, während der Umsatz mit Bündelverträgen um 13,8 Prozent zulegte. Insgesamt nutzen mittlerweile fast 1,5 Millionen Kunden ein entsprechendes Angebot.
Schliesslich teilt Swisscom auch noch mit, dass der Auftragseingang im Bereich Enterprise Customers um 7,1 Prozent gestiegen ist und sich auch der Umsatz von Fastweb in Italien als Folge eines weiteren Kundenwachstums erhöht hat. Zudem sollen in der Schweiz mittlerweile rund 3 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen sein.
(mv)