Die Informatik lebt dieser Tage im Hauptbahnhof Zürich, wo aktuell die ICTskills 2016 stattfinden. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung, die vom 6. bis 8. September stattfindet, soll der Jugend die Informatik und deren Berufsbilder nähergebracht werden. Dabei versuchen Macher und Aussteller, die Thematik attraktiv und spielerisch zu vermitteln. So surren Roboter durch die Bahnhofshalle, balancieren selbst und tanzen zu wummernden Beats, es fliegt eine Ballondrohne über den Köpfen der Besucher, oder es gibt VR-Brillen und Programmierworkshops, in denen Kinder über visuelles Programmieren dafür sorgen können, dass ein Fahrzeug einer Linie folgt, um so zu verstehen, wie Googles selbstfahrendes Auto funktioniert. Dabei merkt man, wie viel Mühe sich die rund 20 anwesenden ICTskills-Partner – sowohl Hochschulen wie auch Wirtschaftsgrössen wie beispielsweise UBS, Credit Suisse, Tamedia, SBB und Swisscom, oder auch der Industrieverband Swissmem – geben, das Thema Informatik attraktiv für die Jugend erscheinen zu lassen.
Ein wesentlicher Teil der ICTskills sind ausserdem die ICT-Berufsmeisterschaften, in deren Rahmen über 90 Lernende um den Schweizer Meistertitel in den Disziplinen Applikationsentwicklung, Webdesign, Mediamatik und Systemtechnik kämpfen. Die Besten qualifizieren sich dann für die Worldskills 2017 in Abu Dhabi. Dabei wird einiges an Aufwand betrieben, nicht nur von den Lernenden, sondern auch von den Machern. So werden beispielsweise für die System- und Netzwerktechniker nicht weniger als 100 HP-Rechner und eine Tonne Cisco-Material in den Hauptbahnhof gekarrt.
Die ICTskills finden noch bis und mit Donnerstag statt. Nach Mobilität am Dienstag steht der Mittwoch im Zeichen der Innovation und der Donnerstag im Zeichen der Sicherheit.
(mw)