Was die US-Justiz von Microsoft wollte – und was zuwenig war

3. April 2000

     

Die "York Times" vom Sonntag die ganze Liste der Konzessionen aufgelistet, die das Justizministerium von Microsoft zuletzt forderte. Sie umfasst.
– Einheitliche Windows-Preisgestaltung
– Keine Produkt-Anbindung (ohne Ausschluss der Integration von IE Explorer und Windows)
– Keine Exklusivverträge mehr
– Öffnen der Windows-Programmierschnittstellen
– Liberalere OEM-Lizenzen für Windows (OEMs können eigene Tools einbinden)
– Keine Preiserhöhungen auf ältere Windows-Versinen während mindestens drei Jahren, um Anwender nicht auf neuer Versionen zu "zwingen".


Microsoft war offenbar bereit, auf die meisten Punkte einzugehen. Nach mehreren Quellen sträubten sich jedoch die US-Bundesstaaten gegen einen derartigen Vergleich. Einige sind angeblich grudsätzlich nicht für Verhaltensänderungen von Microsoft zu haben, sondern wollen auf jeden Fall eine Aufteilung der Firma. (mvb)


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