Angezettelt durch einen Artikel in der letzten Ausgabe der Westschweizer Zeitung "Le Matin Dimanche" hat sich
Orange in eine Fichendebatte verstrickt. Der Mobilfunkanbieter soll angeblich Fichen-ähnliche Akten über seine Mitarbeiter angelegt haben. Da das Mobilfunkunternehmen im Februar 200 Mitarbeiter entlassen hatte, wurde gemutmasst, dass die Fichen damit im Zusammenhang stünden.
Gegen diese Anwürfe wehrte sich Orange gestern Abend. Es handle sich um gebräuchliche Dossiers für interne Zwecke, und die Mitarbeiter hätten das Recht, diese auch einzusehen, hiess es. Nun soll eine Untersuchung des Datenschutzbeauftragten klären, ob zwischen den Kündigungen und den Dossiers ein Zusammenhang besteht und ob die Mitarbeiter ihre Dossier tatsächlich einsehen konnten. (map)