IBM hat die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und weist einen Umsatz von 21,53 Mrd. Dollar aus. Dies bedeutet einen Rückgang um 8 Prozent im Vergleich mit der Vorjahresperiode, der aufgrund des Verkaufs der PC-Sparte an
Lenovo zustande kam. Ohne diesen Fehlbetrag beim Umsatz hätte IBM um 4 Prozent zugelegt. Der Reingewinn ist um 2,4 Prozent von 1,55 auf 1,52 Mrd. Dollar gesunken.
Der Verkauf der PC-Sparte an Lenovo hat IBM im dritten Quartal trotz dieser massiven Umsatzeinbusse gut getan. Die Bruttogewinnmarge hat von 36,5 auf 40,6 Prozent zugenommen. Entsprechend selbstbewusst äusserte sich IBM-CEO Samuel Palmisano zum abgeschlossenen Quartal. Es habe die Stärken des IBM-Geschäftsmodells mit Hardware, Software und Services bewiesen. Zudem sei man bei IBM ermutigt durch die Reaktionen der Kunden auf die neuen zSeries-Mainframe-Systeme, und im anbrechenden Geschäft mit den Spielkonsolen der nächsten Generation sei man ebenfalls gut positioniert.
Auch im strategisch wichtigen Dienstleistungsbereich Global Services brummt das Geschäft bei
IBM. Im dritten Quartal standen insgesamt Deals in der Höhe von 113 Mrd. Dollar in den Auftragsbüchern und damit wertmässig 3 Mrd. mehr als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal konnte sich das Unternehmen Aufträge mit einem Volumen von 11 Mrd. Dollar sichern. Der Umsatz in diesem Geschäftsbereich nahm um 3 Prozent auf 11,7 Mrd. Dollar zu. Besser noch hat wachstumsmässig das Softwaregeschäft abgeschnitten, hier stieg der Umsatz um 5 Prozent auf 3,8 Mrd. Dollar. (map)