Nachdem der Elektronikkonzern
Sony im laufenden Jahr rund 10 Millionen Laptop-Akkus zurückrufen musste, und den Playstation-3-Verkaufsstart immer wieder verschob, hat jetzt auch die Plattenfirma Sony BMG ein Desaster vorzuweisen. Auf zahlreichen CDs, die das Unternehmen verkaufte, waren zwei verschiedene Kopierschutzprogramme vorhanden, die sich ohne das Wissen des Käufers auf dem Rechner installierten.
Diese Kopierschutzsysteme Namens Media Max und XCP öffneten Sicherheitslücken und machten betroffene Computer so anfälliger für Attacken aus dem Internet. Das Unternehmen hat sich nun vor einem Gericht in Texas mit einem Vergleich von 1,5 Milliarden Dollar einverstanden erklärt und darf keine CDs mit Kopierschutz mehr anbieten. (mag)