Schüler, die nach einer Lektion von 45 Minuten 30 Minuten Computerspiele spielen, haben bei der Wiederaufnahme des Unterrichts nur 5 bis 15 Prozent des Lernstoffs vergessen und schneiden damit deutlich besser ab als solche, die sich nach dem Lernen mit Mannschaftssport oder anderen Tätigkeiten beschäftigen.
Dies ergab eine bei 80 15- bis 16-Jährigen durchgeführte Studie der Privatschule Haus des Lernens unter der Leitung des Transferzentnrums für Neurowissenschaften und Lernen der Universitätsklinik Ulm. Interessant auch: Die Jugendlichen, die sich mit Computerspielen vom Lernen erholten, konnten ihre Konzentrationsfähigkeit um 15 Prozent steigern.
Laut den Autoren sollen aber nicht nur Computerspiele für das Lernen förderlich sein. Auch Tischfussball und Flippern sollen sich positiv auf das Lernen auswirken. (mh)