AMD schliesst das vierte Quartal 2010 mit einem Gewinn von 375 Millionen Dollar respektive 50 Cent pro Aktie ab. Damit muss der Chip-Hersteller im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, wurde im vierten Quartal 2009 doch noch ein Gewinn von 1,18 Milliarden Dollar oder 1,52 Dollar pro Aktie verbucht. Allerdings lassen sich die Zahlen der beiden Quartale nur schlecht vergleichen, hatte im vierten Quartal 2009 doch eine Milliardenzahlung von Konkurrent Intel in Folge eines Patentstreites für das gute Ergebnis gesorgt.
Der Umsatz belief sich im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2010 auf 1,65 Milliarden Dollar und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau, die Analysten hatten mit 1,63 Milliarden gerechnet. Der Gewinn vor Sonderposten beträgt indes 14 Cent pro Aktie, während die Analysten 11 Cent pro Aktie prognostiziert hatten. Somit übertrifft
AMD im vierten Quartal 2010 die Erwartungen der Marktauguren.
Für das laufende erste Quartal 2011 erwartet der Chip-Hersteller erneut einen Umsatz von rund 1,65 Milliarden Dollar oder etwas weniger.
"AMD beginnt das Jahr 2011 mit großem Schwung", ist
Interims-Chef Thomas Seifert (Bild) überzeugt. "Ich bin zuversichtlich, dass wir profitables Wachstum erzielen werden, basierend auf der Stärke der neuen Produkte, die wir auf den Markt bringen werden."
(abr)