Wie AMD mitteilt, hat der Prozessor-Hersteller sein Wafer-Zulieferabkommen mit dem Auftragsfertiger Globalfoundries geändert, der einst aus der abgespaltenen Chip-Herstellungssparte von AMD entstanden ist. Ausserdem gibt AMD bekannt, dass man seine verbleibenden Anteile an Globalfoundries hat. AMD sei somit nicht mehr im Besitz von Globalfoundries-Aktien und der bisherige arabischen Joint-Venture-Partner Advanced Technology Investment Company (Atic) ist alleiniger Besitzer des Auftragsfertigers.
"Das überarbeitete Wafer-Zuliefererabkommen zeigt, dass AMD und Globalfoundries einander langfristig als strategische Business-Partner verpflichtet bleiben", erklärt AMD-CEO Rory Read. Das geänderte Abkommen besagt unter anderem, dass die 2011 vereinbarten Quartalszahlungen entfallen. Zudem hat AMD für das laufende Jahr einen Preis pro Wafer ausgehandelt. Wie hoch dieser Preis ist, wird allerdings nicht verraten. Des weiteren hat AMD für 2013 einen Rahmenvertrag geschlossen. Derweil streicht Globalfoundries eine Exklusivitätsvereinbarung mit
AMD. Diese umfasste die Fertigung von bestimmten 28-Nanometer-APUs. Im Gegenzug bezahlt AMD dem Auftragsfertiger 425 Millionen Dollar.
(abr)