Die Redaktion von "Swiss IT Reseller" verabschiedet sich in die Weihnachtsferien. Auch dieses Jahr möchten wir es nicht verpassen, zum Abschluss von 2019 die meistgelesenen Online-Meldungen des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Darum präsentieren wir an dieser Stelle die Top-10-News 2019 (die meistgelesenen News 2019 unseres Schwestermagazins "Swiss IT Magazine" gibt's
hier).
Die Redaktion und der Verlag bedanken sich bei allen Leserinnen und Lesern für ihre Treue während des ganzen Jahres und wünschen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr. Ab dem 6. Januar 2020 sind wir wieder wie gewohnt mit den täglich aktuellsten Meldungen für Sie da.
Platz 10 – Stefan Züger verlässt T-Systems Schweiz
Vice President Sales Stefan Züger (Bild) verlässt
T-Systems Schweiz per Ende November 2019, wie das Unternehmen mitteilt. Züger habe sich dazu entschieden, eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb des Konzerns anzunehmen. Züger stiess im November 2017 zu T-Systems Schweiz und übernahm die Rolle des Vice President Sales & Service ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Neben seiner Funktion als Chief Digital Officer war er zudem Mitglied der Geschäftsleitung. Zuvor war er unter anderem für Palo Alto Networks, Dell EMC, Data General und Credit Suisse tätig. Die Suche nach einem Nachfolger für Züger wurde bereits in die Wege geleitet.
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Platz 9 – Microsoft ehrt Schweizer Partner des Jahres
Microsoft hat auch in diesem Jahr seine Schweizer Partner geehrt. Nach der Begrüssung der anwesenden Partner im Radisson Blu Hotel am Zürcher Flughafen durch Microsoft-Schweiz-Chefin Marianne Janik, die es sich nicht nehmen liess, die Wichtigkeit der Kundennähe der Partner zu betonen und zu versichern, dass diese Nähe weiterhin zentral sein werde, dankte Thomas Winter, der seit Anfang Jahr das KMU- und Partner-Geschäft bei
Microsoft Schweiz leitet, den Partnern und betonte, dass Microsoft nur gemeinsam mit ihnen erfolgreich sein könne. Schliesslich lieferte Cloud Lead Primo Amrein einige Infos zum neuen Schweizer Datacenter (mehr dazu
im ausführlichen Interview mit Primo Amrein) und Kommunikationsleiter Tobias Steger zeigte, passend zur Örtlichkeit des Anlasses, wo Microsoft Ende 2020 im The Circle seine neuen Büroräumlichkeiten beziehen wird.
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Platz 8 – Swisscom bringt das Ein-Abo-für-Alle-Abo
Swisscom hat das neue Mobilfunkabo Inone Mobile Go vorgestellt, das die bestehenden Inone-Abos Mobile XS, S, M, L und XL ablöst. Laut Dirk Wierzbitzki, Leiter Produkt und Marketing bei
Swisscom, soll Inone Mobile Go die Bedürfnisse von 80 Prozent der Swisscom-Kunden abdecken, und das zu einem "Hammerpreis", wie Wierzbitzki anlässlich der Vorstellung des Abos erklärte. In Franken ausgedrückt heisst das, für 60 beziehungsweise 80 Franken (60 Franken in Kombination mit dem Festnetzangebot Inone Home) bekommt der Kunde eine Flatrate für die Schweiz, bestehend aus Telefonie, SMS und Daten – letztere mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbps. Ebenfalls im Preis inklusive ist die Handynutzung in Europa, inklusive Telefonie, SMS und Quasi-Flatrate. Quasi-Flatrate deshalb, weil in Europa pro Monat 40 GB an Daten mit hoher Bandbreite enthalten sind, und dann die Bandbreite auf 128 Kbps gedrosselt wird. Roaming in Europa gehört somit also der Vergangenheit an.
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Platz 7 – Schweizer ICT-Freelancer verdienen gut
Die Tatsache, dass die Schweiz ein Hochlohnland ist, und auch der hiesige Fachkräftemangel spielen den Freelancern hierzulande in die Hände, wie eine Umfrage von Gulp, Personaldienstleister spezialisiert auf Freelancer aus den Bereichen IT- und Engineering, zeigt. Die Umfrage wurde zwischen September und Dezember 2018 erstmals auch in der Schweiz durchgeführt. Demnach sind die hiesigen Freiberufler gemäss der Gulp Freelancer Studie 2018, an der 582 IT- und Engineering-Freelancer teilgenommen haben, so gefragt, dass die verlangten Stundensätze von über 50 Prozent der Auftraggeber ohne Verhandlung akzeptiert werden. Allerdings werden bei vielen Freelancern die Stundenansätze gedrückt – bei 6,6 Prozent gar um über 20 Prozent.
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Platz 6 – Ricoh übernimmt Lake Solutions
Der japanische Technologiehersteller
Ricoh übernimmt 100 Prozent der Aktien des Schweizer IT-Lösungsanbieters Lake Solutions mit Sitz in Wallisellen. Damit will Ricoh seine bisherigen Aktivitäten im IT-Services-Umfeld weiter auf die Schweiz ausdehnen. Bei Lake Solutions, das fortan als Tochterunternehmen von Ricoh agieren wird, bleibt indes vieles beim Alten. So werden die ehemaligen Eigentümer sowie die Geschäftsleitung in ihren bisherigen Funktionen im Unternehmen bleiben. Und auch die Organisation, Struktur und der Name von Lake Solutions bleiben erhalten. Nicht zuletzt soll auch die Strategie von Lake Solutions beibehalten und weiter umgesetzt werden.
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Platz 5 – Patrick Marti wird neuer CEO von Media Markt Schweiz
Media Markt Schweiz kriegt per 1. Juni einen neuen CEO. Mit der Position betraut wurde Patrick Marti, der im Herbst letzten Jahres als Einkaufsleiter
geholt wurde. Bereits per Anfang 2019 wurde der ehemalige CEO von Mobility in die Geschäftsleitung von
Media Markt Schweiz berufen. Patrick Marti folgt in seiner neuen Rolle als CEO auf Guido Monferrini. Monferrini, der das Südeuropa- und Italiengeschäft von Media Markt leitet, hatte die Position im Oktober 2018
nach dem Rücktritt von Interims-CEO Martin Rusterholz ebenfalls interimistisch übernommen.
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Platz 4 – HP und HPE Schweiz ziehen in den Glatt Tower
Vor rund einem Jahr wurde bekannt, dass
HP Schweiz umziehen wird, da das Mietverhältnis mit dem Eigentümer des Gebäudes an der Überlandstrasse 1 in Dübendorf, wo das Unternehmen jahrelang seinen Sitz hatte, endet und nicht mehr verlängert werden kann ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Nun lässt HP die Katze aus dem Sack und verrät, wohin es das Unternehmen ziehen wird: So zieht HP in die neunte und zehnte Etage des Glatt Towers in Wallisellen – voraussichtlich in der ersten Hälfte 2020. Wie es in einer Mitteilung heisst, realisiert das Unternehmen in den neuen Büroräumlichkeiten das eigene Office-of-the-Future-Konzept. "Wir freuen uns auf unsere modernen Büroräume mit traumhaftem Ausblick übers Glatttal", so Adrian Müller, Managing Director HP Schweiz.
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Platz 3 – Itnetx gehört neu Swisscom; ehemalige Manager gründen Make it Noble
Aus dem Berner Cloud-Spezialisten Itnetx ist die Zürcher Swisscom-Tochter Itnetx (Switzerland) geworden. Dies zumindest
berichtet "Inside-Channels". Wie es heisst, ist Itnetx wegen eines "grossen Projekts" in Schieflage geraten, wobei genauere Details nicht genannt werden. Offenbar war die Schieflage aber so prekär, dass als Auffanggesellschaft von Itnetx im vergangenen Dezember in Glattbrugg das Unternehmen Itnetx Switzerland mit
Swisscom als Inhaber gegründet wurde, in das die bestehenden Verträge und Aufträge von Kunden mit eingebracht wurden. Für das Unternehmen, in dessen Verwaltungsrat auch drei Swisscom-Kader (Marcel Walker, Patrick Dudli und Pierre-Luc Marilley) sitzen, sollen 65 Mitarbeiter tätig sein.
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Platz 2 – Microsoft streicht Gratis-Lizenzen für Partner
Die Gratis-Lizenzen für Microsoft-Produkte, die Microsoft-Partnern für den internen Betrieb bisher kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, werden gestrichen. Im betreffenden
Artikel auf dem Partnerportal heisst es, dass man die Lizenzen im Rahmen der Internal Use Rights (IUR) per 1. Juli 2020 abschaffen wird. Gratis-Lizenzen soll es fortan nur noch für Geschäftsentwicklungsszenarien wie Demonstrationszwecke, Lösungs- und Dienstleistungsentwicklung sowie interne Schulungen geben. Ab Oktober 2019 würden Lizenzen anhand der erworbenen Competencies vergeben, genauere Informationen dazu bleiben aber aus. Mit dem Kommentar, dass weitere Lizenzen für den Betrieb anschliessend kommerziell erworben werden könnten, schliesst die Mitteilung. Betroffen sind sowohl Partner im Action Pack-Programm wie auch Silver- und Gold-Partner. Ebenfalls ändert das
Modell für den technischen Support für Microsoft-Partner. Die kostenlosen Support-Tickets sollen schon ab August 2019 wegfallen und mit einer kleineren Anzahl Tickets ersetzt werden, die man für Competencies zugesprochen bekommt.
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Platz 1 – Black-Friday-Interna von Digitec Galaxus geleakt
Wie "Blick" in seiner Online-Ausgabe
berichtet, sind Interna des Online-Händlers
Digitec Galaxus durch ein Datenleck offengelegt worden und liegen bei "Blick" vor. Die in den geleakten Dokumenten enthaltenen Information sind brisant, legen sie doch Umsatzerwartungen und Bestellmengen verschiedener am heutigen Black Friday angebotener Produkte offen. Konkret sollen die Dokumente alle Verkaufspreise für den Black Friday sowie den Cyber Monday enthalten, inklusive Umsatzprognosen, die Zahl der angebotenen Produkte oder Preisvergleiche.
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(mw)