Wegen der seit Mitte März gesunkenen Nachfrage nach Apple-Produkten, teilweise ausgelöst durch die weltweite Schliessung aller Apple Stores, ergreifen die chinesischen Zulieferfirmen nun Massnahmen, um die Kosten zu senken. Dies geht aus einem
Bericht von «Macrumors» hervor, der sich auf einen Artikel in der «Financial Times» beruft. So hätten mehrere Foxconn-Mitarbeitende, die auf dem Zhengzhou-Campus des Unternehmens beschäftigt sind, von einem Einstellungsstopp berichtet. Auch mit Überstunden sei Schluss. Und temporäre Kräfte, die nach der Wiederaufnahme der Produktion nach dem Abflachen der Corona-Welle im Februar extra angestellt wurden, seien wieder entlassen worden.
Auch
Pegatron, ein weiterer Lieferant von
Apple, hat demnach die Belegschaft reduziert. Es seien um die tausend Temporäre und Angestellte von Drittfirmen gefeuert worden. Ein Mitarbeiter hat sich wie folgt geäussert: "Die Bestellungen aus den USA bleiben aus. Wieso sollen wir also alle Arbeiter behalten?" Inzwischen hat Apple erste Stores mit Beginn in Südkorea wieder geöffnet. Wann genau die Apple-Läden in den USA und zum Beispiel in der Schweiz wieder aufgehen, steht noch in den Sternen. Apple ziele ein Datum im Mai an, heisst es.
(ubi)