Wohl nicht zuletzt durch die aktuelle Chip-Knappheit angeregt, stockt Samsung seine Investitionen in Halbleitertechnologie massiv auf. Bis 2030 will das südkoreanische Unternehmen 171 Billionen Won oder umgerechnet knapp 137 Milliarden Franken ins Chip-Geschäft und in die Auftragsfertigung investieren. Dies hat Samsung jetzt mitgeteilt – ursprünglich waren nur Investitionen von 133 Billionen Won vorgesehen. Mit dem Geld sollen die Forschung und Entwicklung im Bereich Prozessortechnologie vorangetrieben und der Bau neuer Fabs schneller möglich werden.
Mit ein Grund für die rege Investitionstätigkeit:
Samsung, das als Marktführer bei Speicherchips gilt, möchte seine Führerschaft auch auf das Marktsegment Prozessoren ausdehnen. Samsung arbeitet zu diesem Zweck in letzter Zeit vermehrt mit Chipdesign-Spezialfirmen, Halbleiterherstellern und Forschungsinstituten zusammen. Und schon im zweiten Halbjahr 2022 soll am Samsung-Standort Pyeongtaek eine neue Produktionsanlage in Betrieb gehen.
(ubi)