Beim Audio-Spezialisten
Sonos kam es jüngst zu einem recht ungewöhnlichen Fauxpas: Einige Kunden in den USA erhielten bestellte Sonos-Geräte in mehrfacher Ausführung nach Hause geliefert. Der extremste Fall berichtet gar von einer sechsfachen Lieferung. Etwas pikant ist, dass Sonos die Kunden nicht nur mit zu viel Waren beliefert hat und damit einen nicht von der Hand zu weisenden Mehraufwand für diese generiert, sondern teilweise die nicht bestellten Produkte auch noch in Rechnung gestellt hat. Eine Rückerstattung sei erst möglich, wenn die Waren wieder an Sonos zurückgeschickt würden, so der Hersteller in einer entsprechenden Info-Mail, wie "The Verge"
hier und
hier berichtet.
Wie viele Kunden betroffen sind, ist unklar, ein entsprechender
Reddit-Threat lässt jedoch darauf schliessen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Ob es tatsächlich eine rechtliche Pflicht gibt, die Produkte zurückzuschicken, ist ebenfalls nicht sicher. Die Regelung der Federal Trade Commission besagt grundsätzlich, dass man für nicht bestellte Waren nicht belangt werden kann. Im Allgemeinen muss aber wohl festgehalten werden, dass die User vor allem enttäuscht sind, dass man als betroffener Kunde von Sonos ausser der Handlungsanweisung zur Rücksendung und einer halbpatzigen Entschuldigung kein Entgegenkommen spürt. Das Problem soll laut Hersteller auf einen Systemfehler nach einem Update zurückzuführen sein.
(win)