Also hat ein turbulentes Jahr hinter sich gebracht: Für 2023 meldet der Distributor einen Umsatz von rund 11,12 Milliarden Euro. Das sind mehr als 1,4 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr und entspricht einem Rückgang von rund 11,5 Prozent. Als Gründe für das Minus nennt
Also zum einen die "Optimierung der Kundenstruktur", zum anderen die allgemeine Investitionszurückhaltung aufgrund der instabilen geopolitischen Lage, vor allem in Deutschland und in Polen.
"Unternehmen und Privatpersonen können nur dann von den neuen Technologien profitieren, wenn sie in neue IT-Infrastrukturen investieren", unterstreicht Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding. "Diese Tatsache verspricht den heutigen und zukünftigen Erfolg von Unternehmen, die in diesem Umfeld tätig sind. Wir werden daher die Expansion in neue Märkte und Technologien mit Hilfe unserer gut gefüllten Akquisitionspipeline weiter vorantreiben."
Einbussen musste der Distributor 2023 vor allem im Supply-Bereich hinnehmen, in dem er das Hardware- und Software-Geschäft bündelt. Hier ging der Umsatz von 8,1 Milliarden auf rund 6,75 Milliarden Euro zurück. Der Solutions-Bereich blieb mit 3,29 Milliarden Euro nahezu stabil (2022: 3,54 Milliarden Euro). Das Services-Geschäft konnte von 918 Millionen auf 1,07 Milliarden Euro hingegen zulegen.
Aufgrund des Umsatzrückgangs verfehlte der EBITDA die Prognose zwischen 265 und 305 Millionen Euro und landete stattdessen bei 247,3 Millionen Euro. Der Konzerngewinn belief sich auf 124,1 Millionen Euro.
(sta)