Einige Wochen nach der Bekanntgabe seiner Absicht, den Storage-Management-Software-Hersteller Legato für rund 1,3 Milliarden Dollar zu übernehmen, hat EMC Licht auf seine zukünftige Software-Strategie geworfen. Der Storage-Spezialist bringt dabei einen neuen Slogan ins Spiel: Information Lifecycle Management (ILM) soll EMC in den nächsten Jahren die gewünschten erhöhten Software-Umsätze bescheren.
ILM bedeutet, einfach ausgedrückt, dass elektronisch gespeicherte Daten während ihres ganzen «Lebens» möglichst automatisiert verwaltet werden. Von ihrer Entstehung über die Archivierung bis zur allfälligen Löschung sollten sie auf dem den jeweiligen Verfügbarkeitsbedürfnissen angemessensten System gespeichert und gesichert werden.
Das bringe, so
EMC, den Kunden das bestmögliche Kosten-Nutzen-Verhältnis und bedeute für EMC eine «massive Geschäftschance». Das Konzept beinhaltet Integration von Hardware-, Software- und Service-Angeboten.
Als Grundlage für diese Strategie benötigt EMC eine möglichst vollständige Softwarepalette aus eigener Hand. Legato wird einige bisher fehlende Puzzlestücke dazu beitragen, aber weitere Akquisitionen werden wohl folgen. (hjm)