Gemäss einem Bericht der "New York Times" könnte die EU eine schwerwiegende Änderung ihrer Haltung zu rechtlichen Fragen im E-Commerce vornehmen. Bis jetzt war die EU-Kommission auf dem Standpunkt, dass bei grenzübergreifenden Streitfällen die Gesetze im Land des Konsumenten zur Anwendung kommen sollten. Nun reden Offizielle davon, dass auch die Gesetze im Land des Anbieters gelten könnten. Vor einer definitiven Entscheidung will man sich nun mit Interessierten Gruppen auseinandersetzen
Würde die EU-Kommission ihre Haltung ändern, könnte vor allem die E-Commerce-Pläne von kleinen und mittleren Unternehmen davon profitieren. Für diese stellt die rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, viele verschiedene Gesetzeslagen in ihre Planung miteinzubeziehen oft ein unüberwindliches Hindernis dar. (hjm)