Das PC-Joint-venture
Fujitsu Siemens (FSC) hat für sein am 31. März endendes Geschäftsjahr 2004 beeindruckende Zahlen in Aussicht gestellt: CEO Bernd Bischoff rechnet mit einem Umsatz in der Höhe von 6 Mrd. Euro, was einer Steigerung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Beim Gewinn vor Steuern rechnet das Unternehmen mit 94 Millionen Euro – ein Plus um 51 Prozent im Vergleich mit der Vorjahresperiode.
Das grösste Umsatzwachstum wurde mit den Notebooks realisiert. Der Consumer-Bereich legt um 58 Prozent, jener der Business-Notebooks mit 28 Prozent zu. Geographisch fand das grösste Wachstum in Osteuropa (+58%), Irland und Grossbritannien (+34%), im Nahen Osten und Afrika (+32%) und Italien (+27%) statt. Unterdurchschnittlich entwickelte sich hingegen Deutschland mit einem Plus um 9 Prozent. In der Schweiz lag das Wachstum in ähnlichem Rahmen, wie Country Manager Roger Semprini auf Anfrage bestätigte. Die Profitabilität habe man hierzulande aber steigern können.
Überdurchschnittlich hat sich in der Schweiz das Geschäft mit den Business-Notebooks entwickelt: Während im Markt ein Wachstum von 9,4 Prozent verzeichnet wurde, konnte
FSC seinen Umsatz um 76 Prozent steigern. Im Consumer-Bereich lag das Wachstum mit einem Plus um 32,8 Prozent leicht unter jenem des Marktes (+35%). Über den ganzen Notebook-Markt (+16,6%) betrachtet steht FSC mit einem Wachstum um 49,6 Prozent dennoch sehr gut da. Semprini führt den Erfolg einerseits darauf zurück, dass man mit den Themen Mobility und Business Critical Computing die richtigen Trends erfasst habe. Gleichzeitig windet er auch dem Channel ein Kränzchen: "Das Wachstum ist auch dem Channel zu verdanken", so Semprini. Die eingeschlagene Channel-Strategie zahle sich jetzt aus. (map)