Der grösste Softwarekonzern
Microsoft hat heute die Zahlen für das Geschäftsjahr 2006/2007 vorgelegt: 14,1 Mrd. Dollar Jahresgewinn blieb unter dem Strich übrig, 11,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Davon wurden 3,04 Mrd. im letzten Quartal erreicht. Der Quartalsumsatz stieg ebenfalls um 13 Prozent auf 13,4 Mrd. Dollar. Übers ganze Jahr hinweg wurden somit 51,1 Mrd. Dollar umgesetzt, ein Plus von 15 Prozent.
Trotz der traumhaften Zahlen verlor die Aktie des Konzerns zeitweilig um zwei Prozent an Wert: Die Aktionäre sind insbesondere davon enttäuscht, dass es Microsoft nicht schafft, ausserhalb des Kerngeschäfts Geld zu verdienen.
Besonders die Unterhaltungssparte bereitet Microsoft Kopfzerbrechen. So mussten im letzten Quartal Rückstellungen in der Höhe von 1 Mrd. Dollar für die Behebung der technischen Mängel bei der Spielkonsole Xbox 360 gemacht werden. Das Konsolengeschäft bleibt für die Amerikaner vorerst ein Verlustgeschäft. Auch das Onlinegeschäft rutschte wegen der starken Konkurrenz von
Google in die roten Zahlen.
Für die Zukunft bleiben die Redmonder aber optimistisch: Das neue Betriebssystem Windows Vista soll im neuen Geschäftsjahr ordentlich Geld in die Kassen spülen, genauso wie die neue Office-Suite. Der Gewinn soll abermals um rund 13 Prozent wachsen. Microsoft rechnet mit einem Jahresumsatz um die 57 Mrd. Dollar. (mag)