Marc Furrer, der Chef der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom), sagte in einem Interview mit der Zeitung "Sonntag", dass es keinen runden Tisch zur Entbündelung des Kupferkabels geben werde. Stattdessen werde die Comcom bis Juni einen Preis für die sogenannte letzte Meile festlegen müssen.
Swisscom wollte mit der Konkurrenz verhandeln. Dieses Begehren wurde mit dem Comcom-Entscheid vom Tisch gefegt.
Eine Diskussionsrunde will Furrer jedoch für die offenen Fragen bezüglich Glasfaserversorgung einberufen. Er habe das ungute Gefühl, dass es dabei noch wesentlich mehr zu regulieren gebe als heute. Furrer plädierte dafür, dass jeder Netzanbieter ein eigenes Glasfasernetz betreibe. Es sei dabei sinnvoll, dass sich die Netzbetreiber bezüglich dem Bau der Netzwerke absprechen. (cdb)