Einen markanten Rückgang musste der westeuropäische Druckermarkt im ersten Quartal des Jahres hinnehmen: Laut einer aktuellen IDC-Studie fiel die Zahl der verkauften Einheiten innert Jahresfrist um über 12 Prozent auf nunmehr 5,8 Millionen Geräte. Entsprechend gaben auch die Umsätze nach, die von den Marktforschern mit 2,9 Milliarden Dollar beziffert werden ? ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011.
Am meisten Federn lassen musste das Segment der Tintenspritzer: Hier fiel die Zahl der verkauften Geräte innert Jahresfrist um 16,6 Prozent. Die IDC-Studie ortet im Inkjet-Bereich allerdings auch Lichtblicke: So hat die Zahl der abgesetzten Business-Tintenstrahldrucker um über 26 Prozent zugelegt und auch jene der Hochgeschwindigkeits-Inkjets stieg um über 21 Prozent. Enttäuschend entwickelten sich hingegen die Verkäufe im Consumer-Markt.
Von den grossen europäischen Ländern hielt sich Frankreich im ersten Quartal noch am besten: Hier fielen die Druckerverkäufe im Vorjahresvergleich um verhältnismässig geringe 4 Prozent auf knapp eine Million Geräte, während die Umsätze sogar um 4,7 Prozent anzogen. Das grösste Minus wurde in Deutschland mit 13,6 Prozent auf 1,5 Millionen Printer eingefahren, allein die Verkäufe von Consumer-Printern fielen hier um über 22 Prozent.
(rd)