Dani Gutenbergs lange Ferien


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/10

     

Daniel Gutenberg verkaufte seine erfolgreiche GCS AG im vergangenen Juni an den belgischen Netzwerkintegrator Telindus. Als wir ihn damals fragten, ob er sich als Teil des Telindus-Konzerns wohl fühlen würde, fand er noch, GCS und Telindus passten zusammen wie die Faust auf’s Auge. Ausserdem könne er zusammen mit Telindus seinen Wachstumsplänen frönen.
Nun nimmt er aber doch den Hut – und geht in die Ferien. «Es gibt auch andere Dinge im Leben», findet er und genehmigt sich eine lange Auszeit. Er wird in nächster Zeit wohl wesentlich weniger an Meetings und Messen anzutreffen sein, dafür um so mehr auf dem Zürichsee.

Was macht die Distribution?

Ob Telindus den eigentlich konzernfremden Bereich der Value added Distribution weiterführen wird, kann Gutenberg auch nicht sagen. «Das nimmt mich auch Wunder», ist sein Kommentar. Aber der Betrieb stehe auf starken Füssen und werde auch ohne ihn nicht zusammenbrechen.
Nachfolger Gutenbergs wird der 57-jährige Leo Wezenbeek. Seine Ziele seien die Einbindung der übernommenen GCS und CCP, so die seltsame Mitteilung. Wurde doch erst kurz zuvor kommuniziert, die Integration von GCS und CCP in den Telindus-Konzern sei unterdessen erfolgreich abgeschlossen. Ausserdem will Wezenbeek das Produktfolio erweitern und die Kernkompetenzen in den Bereichen Security, Outsourcing und Netzwerk-Integration steigern.
Die Funktion des Geschäftsführeres für die Deutschschweiz übernimmt Franz Kaiser, für die Romandie ist weiterhin Hugues Cosendai zuständig. (hc)


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