Elektronische Geldbörsen wurden vor geraumer Zeit noch als das kommende Zahlungssystem im E-Business angesehen. Mehr und mehr stellt sich jedoch heraus, dass sich Online-Zahlungsmittel nicht auf dem Markt durchsetzen können. SET ist schon seit einer kleinen Ewigkeit auf dem Markt und hat bisher immer noch keinen Anklang gefunden. Paynet war in der Schweiz ebenfalls nicht vom Erfolg gekrönt und musste den Betrieb einstellen.
Nun erwischt es auch E-Cash, die elektronische Geldbörse der Deutschen Bank. Laut den Unternehmensberatern von Mummert und Partner würden bisher nur 1,5 Prozent der Internet-Shopper via Online-Bezahlungssystem die Rechnung begleichen. Die User würden von der Vielzahl an verschiedenen Systemen abgeschreckt, heisst es weiter. Die Analysten geben vorausbezahlten Systemen wie es beispielsweise E-Cash war, wenig Chancen. Stattdessen müsste ein einheitliches E-Payment-System eingeführt werden, das den Zugang zu bereits existierenden Zahlungsmitteln ermöglicht. (IW)