Schweizer IT-Führungskräfte sind auf Sparkurs, wie die Harvey Nash CIO Survey, welche in Zusammenarbeit mit KPMG entstanden ist, zeigt. Demnach räumen die IT-Verantwortlichen in der Schweiz dem Aspekt der Kostenoptimierung einen weitaus grösseren Stellenwert ein als dies bei den IT-Verantwortlichen im Ausland der Fall ist. So gaben 62 Prozent der Umfrageteilnehmer zu Protokoll, dass die Kosteneinsparungen im laufenden Geschäftsjahr für sie von hoher Priorität seien. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt bezüglich des Kostenfaktors liegt bei gerademal 17 Prozent. Daneben ist den Schweizer IT-Verantwortlichen insbesondere die operative Effizienz von Bedeutung, gaben 59 Prozent der Befragten doch an, dass dieser Aspekt für sie essentiell sei. Die strategische Ausrichtung wurde im Vergleich zu den anderen Ländern hingegen weniger stark thematisiert.
Des weiteren geht aus der Studie hervor, dass die Schweizer IT-Verantwortlichen die Chancen auf einen Personalausbau geringer einschätzen als der weltweite Durchschnitt. Auf die Frage, ob ein Schweizer CIO auf die Unterstützung eines Chief Digital Officers (CDO) zählen kann, antworteten die Schweizer Vertreter derweil im Raster der übrigen Umfrageteilnehmer. Demnach nimmt die Bedeutung des CDO auch hierzulande laufend zu. Ausserdem lasse sich beobachten, dass die Verantwortung für die digitale Strategie vermehrt von der Marketing-Abteilung zur IT-Abteilung verlagert wird – oder aber die beiden Geschäftsbereiche teilen sich die Zuständigkeiten. Weitere Resultate der Studie finden sich
hier.
(af)