Unternehmen wollen 2017 mehr Geld für IT-Sicherheit ausgeben
Quelle: Cisco

Unternehmen wollen 2017 mehr Geld für IT-Sicherheit ausgeben

Eine aktuelle Security-Studie von IDG und Cisco zeigt, dass 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine klare Sicherheitsstrategie verfolgen und 29 Prozent im nächsten Jahr eine Budgeterhöhung in dem Bereich planen.
12. Dezember 2016

     

In Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) wird das Thema IT-Sicherheit immer mehr zur strategischen Frage. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von IDG Research Services, die Cisco unterstützt hat. Vom 11. August bis 19. September 2016 befragten die Marktforscher diesbezüglich 500 IT-Entscheider in unterschiedlichen Positionen in der DACH-Region. Demnach verfolgen 84 Prozent der befragten Firmen einen strategischen Ansatz beim Thema IT-Sicherheit und weitere 11 Prozent planen in den nächsten zwölf Monaten den Aufbau strategischer Security-Konzepte. Verantwortliche für Informationssicherheit sind dabei in 48 Prozent der Firmen direkt dem Geschäftsführer unterstellt, bei kleinen Unternehmen liegt der Anteil bei 93 Prozent. 
 
Knapp 80 Prozent der Befragten geben zudem an, dass mehr Geld für die IT-Security nötig wäre, wobei 30 Prozent eine Budgeterhöhung als unerlässlich einschätzen. 29 Prozent der Unternehmen planen in den nächsten zwölf Monaten, das Budget für IT-Security tatsächlich zu erhöhen.

Die meisten setzen auf externe Dienstleister

Darüber hinaus geben 80 Prozent der Befragten an, externe IT-Dienstleister auf strategischer wie auch auf personeller Ebene einzusetzen. Gleichzeitig verzichtet jedes vierte Unternehmen mit weniger als 10 Millionen Euro IT-Budget auf externe Dienstleister und nimmt die Security-Infrastruktur selbst in die Hand.

Herausforderungen sehen die Befragten besonders bei der Erweiterung der personellen Ressourcen, dem Risikopotential durch eigene Mitarbeiter (jeweils 27%) sowie dem Fachkräftemangel im Markt (26%). Ein Viertel der befragten Unternehmen bewerten die Aus- und Weiterbildung von Security-Mitarbeitern (25%) sowie den Kompetenzaufbau bei Sicherheits-Verantwortlichen (24%) als entscheidend. Und 55 Prozent der Unternehmen setzen in puncto der technischen Vorkehrungen auf Zugangs- und Rechtekontrollen sowie das Passwort-Management. Dicht darauf folgen die Enpoint-Kontrolle (54 Prozent) sowie ein besseres Daten-Backup-System (48 Prozent). Die vollständige Studie lässt sich hier als PDF herunterladen. (aks)


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