BuchTip: Wie IPv6 funktioniert

IPv6 heisst der Nachfolger der seit 1981 gültigen Version 4 von TCP/IP, dem Internet-Protokoll-Standard.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/16

     

Die Kommunikationsprotokolle des Internets, bekannt als TCP/IP Version 4, haben einen Nachfolger: IPv6. IPv6 wurde von der IETF (Internet Engineering Task Force) unter dem Arbeitstitel IP Next Generation (IPng) entwickelt. Ziel der Neuerung: die Erhöhung der Anzahl möglicher IP-Adressen, neue Dienstelemente für Sicherheit und Qualität der Datenübertragung, vereinfachte und schneller verarbeitbare Protokollformate, optimierte Routenwahl und Unterstützung späterer Erweiterungen.
IPv6 ist die Evolution von IPv4, die für die komplexen Anforderungen unserer heutigen und zukünftigen Netzwerke gerüstet ist. In ihrem neuen Buch «IPv6 Essentials» will die Autorin Silvia Hagen auf leicht verständliche Art erklären, wie das Protokoll funktioniert und wie es mit der heutigen Version IPv4 zusammenspielt. Angepeilt werden IT-Manager, Netzwerkverantwortliche und Systembetreuer, welche IPv6 verstehen und in die strategische Planung ihres Netzwerkes einbeziehen wollen.
Der Leser soll einen fundierten Überblick über die Bedeutung von IPv6 in unseren Netzwerken bekommen. «IPv6 Essentials» beschreibt das Protokoll aus technischer Sicht und veranschaulicht die Funktionsweise. Wichtige Themen wie Quality of Service, Security und Routing mit IPv6 werden behandelt.
Ein Kapitel ist dem Thema Koexistenz gewidmet und beschreibt, wie man neue Segmente und den Ausbau von IPv4-Segmenten mit IPv6 realisieren kann, ohne die bestehende Infrastruktur zu gefährden. Es zeigt auch, wie man IPv6-Inseln über das Internet verbinden kann, ohne dass der Internet-Link auf IPv6 umgestellt werden muss. Für alle Experimentierfreudigen schliesst «IPv6 Essentials» mit einem Kapitel, das eine Starthilfe für den Aufbau eines Testnetzes bietet, da es die IPv6-Konfiguration für verschiedene Betriebssysteme erklärt. (hc)


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