Mobilezone optimistisch

Mobilezone gibt sich zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr: Der Brutto-Umsatz stieg auf 239 Mio. Franken und "übertraf damit die eigenen Erwartungen". Für EBITDA, EBIT und Nettogewinn rechnet man mit "erfreulichen Ergebnissen", ohne Zahlen zu nennen. Den drei Mobilnetzbetreibern Swisscom, Sunrise und Orange vermittelte Mobilezone 280'000 Neukunden. Es wurden 200'000 Prepaid-Handys verkauft. Mit insgesamt 645'000 verkauften Handys liegt der Marktanteil von Mobilezone nach eigenen Angaben bei 27% Prozent.

Die hohe Marktpenetration am Handybereich von mittlerweile 65% sieht Mobilezone nicht als Grund für Zukunftssorgen. Man hofft auf Absatzchancen bei Modellen mit Farbdisplays, die den Ersatzmarkt beleben sollen. Ausserdem setzt man Hoffnung auf neue Technologien wie GPRS, MMS und Zusatzdienste.


Das Unternehmen wurde 1999 gegründet, beschäftigt in der Schweiz 280 Mitarbeiter und hat 90 Verkaufsstellen. Durch die Übernahme der Boenicke-Gruppe zum 1. Januar 2002 hat sich Mobilzone 120 Standorte in Deutschland gesichert. Auch der Service-Provider Debitel ist Partner in Deutschland. Die erste deutsche Mobilezone-Filiale wird am Donnerstag am Frankfurter Hauptbahnhof eröffnet. (ava)