Bereits zum zehnten Mal werden am 24. Oktober in der Roten Fabrik in Zürich die Big Brother Awards vergeben. Mit den satirischen Awards werden die schwerwiegendsten Datenschutzverletzungen des Jahres ausgezeichnet. Zur Auswahl stehen die Kategorien Staat, Business und Arbeitsplatz, ausserdem gibt es einen Lebenswerk-Award. Zu den 31 Nominierten gehören beispielsweise Regierungsrat Hans-Jürg Käser, Bern (Verordnung zur Videoüberwachung), das EJPD (Vollständige Echtzeitüberwachung des Internetverkehrs), die Swisscom (Zugriff auf WLAN- und Routerdaten), René Kuhn, SVP/LU (E-Mail Spionage, Zugriff auf fremde E-Mails und Publikation), Zatoo (Fehlender Datenschutz), Google (Street View) oder das Berufsbildungszentrum Biel-Bienne (Illegales Keylogging bei den Schul-PCs). Die komplette Liste findet sich hier.
(mw)