Der Umsatz, der im dritten Quartal 2011 mit PC-Prozessoren erwirtschaftet wurde, beläuft sich auf 10,7 Milliarden Dollar, so die jüngsten Zahlen der Marktforscher von IDC. Damit konnte der Prozessormarkt im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 16,1 Prozent und im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 um 12,2 Prozent zulegen.
Auch die Verkaufszahlen konnten verbessert werden, wenn auch weniger stark als der Umsatz. So wurden im dritten Quartal 2011 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal 5,2 Prozent und verglichen mit dem Vorquartal 6,7 Prozent mehr Prozessoren abgesetzt.
Marktführer ist nach wie vor Intel, das 80,2 Prozent Markanteil für sich verbuchen kann – im Vergleich zum zweiten Quartal ein Plus von 0,9 Prozent. Dahinter folgen AMD mit einem Anteil von 19,7 Prozent (-0,7%) und VIA Technologies mit 0,1 Prozent (-0,2%).
Unterteilt man die Prozessorumsätze nach Formfaktoren, zeigt sich folgendes Bild: Im Bereich der Mobile-PC-Prozessoren führt ebenfalls Intel (82,3%; -2.1%), vor AMD (17,6%, +2,4%) und VIA (0,1%). Auch im PC-Server-Segment kann Intel seine Führung behaupten und hält einen Marktanteil von 95,1 Prozent (+0,6%), während AMD 4,9 Prozent für sich verbuchen kann (-0,6%). Keine Überraschung gibt es auch im Desktop-PC-Prozessormarkt: Intel hält 75,8 Prozent (+4,8%), während AMD 24,1 Prozent Marktanteil hat (-4,8%).
Des weiteren teilt IDC mit, dass man die Wachstumsprognose für 2011 erneut nach unten korrigiert. So gehen die Auguren beim Verkauf neu von einem Plus von 7,3 Prozent aus, statt wie bislang von 9,3 Prozent. Als Gründe für die erneute Senkung nennt IDC die Euro-Krise und das geringe Wachstum im US-Jobmarkt.
(abr)