Einem Mail des Software-Lizenz-Spezialisten Softwareone ist heute zu entnehmen, dass Microsoft die Preise für Select-, Select-Plus und Enterprise-Agreements bereits seit dem 1. Februar an die grossen Währungsschwankungen im EU-Raum angepasst hat. Dies, obwohl Microsoft im Januar angekündigt hatte, dass die neuen Preislisten erst ab dem 1. Juli in Kraft treten werden. Was ist passiert? "Wir wollten sicherstellen, dass Kunden, die schon jetzt vor Vertragsverlängerung stehen, auch schon jetzt von den Währungsanpassungen profitieren können", erklärt Barbara Josef (Bild), Sprecherin von
Microsoft Schweiz, den Schritt gegenüber "Swiss IT Reseller". Und weiter: "Ab 1. Juli gilt dann offiziell die neue Preisliste, die für Verträge in Schweizerfranken eine Währungsangleichung an den Euro vorsieht." Konkret heisst das: Schweizer Volumenlizenzkunden profitieren von einer Preissenkung von 20 Prozent. Diese gilt jedoch nur für jene Kunden mit Select- oder Enterprise-Agreements, die vor der Verlängerung oder dem Neuabschluss eines Vertrags in Schweizer Franken stehen.
Schweizer Microsoft-Partnern war es bereits zuvor möglich, in Euro statt Franken zu bezahlen, um den starken Franken zu umgehen: "Kunden, die schon heute Verträge in Euro abgeschlossen haben, sind von dieser Änderung nicht betroffen", so Josef. Die Änderung entspreche auch keinem generellen Preisnachlass, sondern stelle die Angleichung der Frankenpreise an die Europreise sicher.
(dv)