Der Markt für Ethernet-Switches entwickelt sich laut aktuellsten IDC-Zahlen in den verschiedenen Regionen höchst uneinheitlich. Während sich etwa in den USA wieder deutliche Anzeichen einer Erholung zeigen, präsentiert sich im EMEA-Raum nach wie vor ein negatives Bild. In Nordamerika zogen die Verkäufe im zweiten Quartal um fast 5 Prozent an, während der Markt in Europa, dem Nahem Osten und Afrika mit einem Minus von rund 6 Prozent nach wie vor ein negatives Wachstum aufweist. Weltweit wurden mit Switches laut IDC im zweiten Quartal 5,4 Milliarden Dollar umgesetzt, was einem Minus von 1,1 Prozent entspricht.
Angeführt wird der Ethernet-Switch-Markt nach wie vor unangefochten von
Cisco, der Marktanteil wird von IDC mit gut 62 Prozent angegeben. Den zweiten Platz belegt deutlich distanziert
HP mit einem Anteil von 9,4 Prozent und auf den weiteren Positionen folgen
Alcatel-Lucent (3,7%) und Juniper (3%).
Von einer eigentlichen Erholung spricht IDC hingegen im Zusammenhang mit der Entwicklung auf dem Router-Markt: Hier ermittelten die Marktforscher fürs zweite Quartal global ein Umsatz-Plus von 3,7 Prozent, womit die höchste Wachstumsrate innert den letzten zwei Jahren erzielt wurde. Auch hier entwickelte sich insbesondere Nordamerika erfreulich, wo gegenüber Vorjahr ein Plus von 10,7 Prozent erreicht wurde. Für den EMEA-Raum berechneten die Marktforscher immerhin ein bescheidenes Plus von einem Prozent.
(rd)