Nachdem
IBM seine X86-Server-Sparte
an Lenovo verkauft hat, sucht Big Blue nun laut eines Berichts des "Wall Street Journal" auch nach einem Interessenten für seinen Halbleiter-Geschäftsbereich. IBM verfügt über Produktionsanlagen für die Herstellung von Computer-Chips für seine eigenen High-end-Server-Systeme sowie für externe Kunden. Nun sollen die Halbleiterproduktion verkauft werden, das Chip-Design will Big Blue allerdings inhouse behalten.
Bislang kamen die IBM-Chips in den Konsolen von Sony und Microsoft zum Einsatz. Beide Hersteller haben aber für ihre jüngste Game-Konsole zu AMD gewechselt. Noch immer IBM-Kunde ist derweil Nintendo, das seine Wii mit den Chips von Big Blue bestückt. Nichtsdestotrotz fiel der Absatz der Microelectronics-Einheit von IBM in den ersten neun Monaten 2012 um 3 Prozent.
(abr)