Die Probleme mit brennenden Note-7-Geräten scheinen die Geschäftsentwicklung des südkoreanischen Elektronikriesen
Samsung nicht zu beeinträchtigen. Wie der Konzern mitteilt, erwartet man für das dritte Quartal ein Gewinnplus von 5,6 Prozent auf 7,8 Billionen Won (rund 7 Milliarden Dollar), womit man deutlich über den 7,4 Miliarden Won liegt, welche die von Thomson Reuters befragten Analysten im Schnitt geschätzt haben. Unter den Analystenschätzungen kam hingegen der in Aussicht gestellte Umsatz zu liegen, den Samsung mit 49 Billionen Won angibt, was einem Rückgang von 5,2 Prozent entsprechen würde.
Gleichwohl schweigt sich Samsung aber darüber aus, was die Rückrufaktion der jüngsten Smartphones kosten wird. Bei dem seit Anfang September auch in der Schweiz erhältlichen Note 7 wurden massive Akku-Probleme festgellt, die teilweise zu Bränden geführt haben, weshalb eine Rückrufaktion gestartet werden musste (Swiss IT Reseller
berichtete). Analysten gehen davon aus, dass die Austauschaktion von bis zu 2,5 Millionen Geräten den Konzern bis zu einer Billion Won kosten könnte.
Die endgültigen Samsung-Zahlen sollen Ende Oktober präsentiert werden.
(rd)