Intel hat seine Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht. Dabei kann der Chipgigant einen Umsatz von 16,92 Milliarden Dollar ausweisen, ein Plus von 15 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Der Nettogewinn liegt bei 5,01 Milliarden Dollar, was einem Plus von 78 Prozent entspricht.
Aus dem PC-Geschäft stammten im Q2 2018 8,7 Milliarden des Intel-Umsatzes – ein Plus von 6 Prozent. Am stärksten zulegen konnte Intels Data Center Group, wo der Umsatz um 27 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar stieg. Um 23 Prozent auf 1,1 Milliarden legte die Memory-Sparte zu, währen die Internet of Things Group ein Wachstum von 22 Prozent auf 880 Millionen Dollar ausweist. 18 Prozent im Plus liegt schliesslich die Programmable Solutions Group, die einen Umsatz von 517 Millionen Dollar generierte.
Trotz dieses eigentlich positiven Zahlen und übertroffenen Erwartungen – abgesehen von der Rechenzentrums-Sparte, wo mit 5,61 Milliarden Umsatz gerechnet wurde – gab die Intel-Aktie nachbörslich um fast 6 Prozent nach. Grund dafür sind nebst dem verpassten Data-Center-Group-Umsatz offenbar Verzögerungen beim Übergang auf die 10-Nm-Fertigungstechnik, die erwartete härtere Konkurrenz etwa durch AMD und auch der Handelsstreit zwischen den USA und China.
Im dritten Quartal rechnet
Intel mit einem Umsatz von 18,1 Milliarden Dollar, fürs Gesamtjahr geht der Chiphersteller von 69,5 Milliarden Dollar Umsatz aus.
(mw)