Swisscom hat die Zahlen für das Jahr 2019 bekanntgegeben. Laut CEO Urs Schäppi hat sein Unternehmen "die Ziele erreicht und weist in einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut ein solides Ergebnis aus." Konkret sieht dies folgendermassen aus: Der Nettoumsatz hat sich 2019 im Vergleich zu 2018 um 2,2 Prozent auf 11,453 Milliarden Franken vermindert. Das Betriebsergebnis ohne Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 3,4 Prozent, der EBIT sank um 7,7 Prozent, und der Reingewinn steigerte sich um 9,7 Prozent auf 1,669 Milliarden Franken, letzteres dank Einmaleffekten im Ertragssteueraufwand.
Neben den finanziellen Geschäftszahlen lässt sich
Swisscom auch über diverse Details aus. So haben die Top-Produkte Swisscom TV und Inone weiter zugelegt. Die Zahl der Breitbandanschlüsse im Retail-Segment stagnierte zwar im Vorjahresvergleich, aber die Swisscom-TV-Anschlüsse nahmen um 2,4 Prozent auf 1,555 Millionen zu, während sich die Zahl der Schweizer Mobilfunkanschlüsse um 0,6 Prozent leicht auf 6,333 Millionen reduzierte.
Der Breitbandausbau sei auf Plan, heisst es weiter. Per Ende 2019 habe man rund 3,9 Millionen oder 74 Prozent der Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen (über 80 Mbit/s). Rund 47 Prozent der Wohn- und Geschäftsliegenschaften profitieren demnach von Verbindungen mit mehr als 200 Mbit/s, davon 30 Prozent via FTTH. Bis Ende 2021 will Swisscom sämtliche Gemeinden in der Schweiz, auch die abgelegensten, mit Ultrabreitband erschliessen. Und für 2025 hat sich der Telco ein noch ehrgezigeres Ausbauziel gesetzt: Bis dann soll sich die Glasfaserabdeckung in Haushalten und Geschäften gegenüber 2019 verdoppeln. Ausserdem will das Unternehmen die Netztechnologien vermehrt konvergent einsetzen, sodass Mobilfunk und Festnetz intelligenter zusammenspielen.
(ubi)