Die durch die Pandemie zum Erliegen gekommene Reisetätigkeit und der Trend in Richtung Home Office haben dem Videoconferencing zu einem regelrechten Aufschwung verholfen. Wie die Marktforscher von Synergy Research ermittelt haben, konnte der Marktbereich nach vier eher mauen Quartalen zwischen April und Juni dieses Jahres wieder zulegen und die Umsätze stiegen im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf rund 485 Millionen Dollar.
Marktführer
Cisco steigerte die Einnahmen nur leicht schwächer als der Gesamtmarkt, wodurch sich am dominierenden Marktanteil von 47 Prozent kaum etwas änderte. Markant dazugewinnen konnte derweil
Logitech, die im Gegensatz zu Cisco verstärkt im USB-Gerätebereich verankert sind. Laut der Studie kletterte der Marktanteil des Peripheriespezialisten um gut 30 Prozentpunkte auf nunmehr rund 17 Prozent. Das weitere Feld wird angeführt von
Poly, Huawei und Aver. Anders als die beiden führenden Anbieter konnte der Rest aber kaum profitieren und die Umsätze stiegen gerade einmal um 4 Prozent auf kumulierte 36 Prozent Markanteil.
(rd)