Das Systemhaus
Bechtle hat die Ergebnisse fürs abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht und kann neue Rekordzahlen vermelden. So kletterte der Umsatz im Pandemie-Jahr um 8,3 Prozent auf 5,82 Milliarden Euro. Noch steiler aufwärts ging's auf der Gewinnseite. Das Vorsteuerergebnis kam mit über 270 Millionen Euro 14,6 Prozent über dem Wert von 2019 zu liegen. Als wesentlichster Treiber für den Geschäftserfolg erwies sich der öffentliche Sektor. Hier wurde im vergangenen Jahr erstmals die Zwei-Milliarden-Grenze überschritten.
Im Segment IT-Systemhaus und Managed Services stiegen die Einnahmen derweil um 10,9 Prozent auf gut 3,86 Milliarden Euro. Die Gesellschaften in der Schweiz und Österreich haben sich ferner mit einem Wachstum von 22,8 Prozent besonders stark entwickelt, wobei allerdings keine konkreten Zahlen genannt werden. Mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent auf knapp 1,96 Milliarden Euro ist das Wachstum im Segment IT-E-Commerce derweil deutlich geringer ausgefallen, wobei das Geschäft in Deutschland mit einem Plus von 17 Prozent deutlich besser gelaufen ist.
Angesichts der erfreulichen Ergebnisse hat das Management eine Dividendenerhöhung um 12,5 Prozent auf 1,35 Euro pro Aktie vorgeschlagen. Was die weitere Entwicklung anbelangt, wird trotz der Pandemie-bedingten Unsicherheiten von "einer positiven und im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung" ausgegangen und mit einer deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung gerechnet.
(rd)