Angesichts einem hinter den Erwartungen zurückgebliebenen dritten Quartal, den anhaltenden Komponenten-Engpässen sowie logistischen Herausforderungen hat IDC die Absatzprognosen für den globalen Smartphone-Markt nach unten revidiert. Gingen die Analysten in einer früheren Prognose fürs laufende Jahr noch von einem Wachstum von 7,4 Prozent aus, rechnet man jetzt nur noch mit einem Zuwachs von 5,3 Prozent auf total 1,35 Milliarden verkaufte Smartphones. Auch im kommenden Jahr soll das Marktsegment weniger stark dazugewinnen als ursprünglich angenommen und statt um 3,4 Prozent lediglich noch um 3 Prozent zulegen. Auch für die nachfolgenden Jahre prognostizieren die Marktauguren nur noch ein moderates Wachstum von im Schnitt 3,5 Prozentpunkten.
Unter dem Absatzrückgang im dritten Quartal dieses Jahres hätten infolge der Supply-Chain- und Logistik-Probleme alle Anbieter zu leiden gehabt, hält IDC fest. Anbieter mit einem höheren Anteil von 4G-Geräten hätten die Zulieferproblemen aber mehr zu spüren bekommen, da die Verknappung hier gravierender ausgefallen sei. Entsprechend seien auch Android-Anbieter mehr betroffen als
Apple, da iPhones heute primär mit 5G-Komponenten arbeiten würden.
(rd)