Indien hat vor einigen Wochen plötzlich Importeinschränkungen für technische Produkte angekündigt. Sie betreffen etwa Laptops, Tablets, Server und Datacenter-Komponenten. Dies gefällt verschiedenen US-Unternehmen, darunter
Apple, überhaupt nicht. Der iPhone-Konzern hat sich deshalb einer Koalition von US-Firmen angeschlossen, die gegen Indiens Massnahmen Protest erhebt. Sie argumentiert damit, dass die Restriktionen den Ambitionen von Indien, sich zu einem globalen Tech-Hub zu entwickeln, entgegenstehen. Ausserdem schadeten sie den Konsumenten.
In einem Schreiben an US-Politiker fordern nun acht amerikanische Handelsorganisationen, darunter der Information Technology Industry Council oder die Semiconductor Industry Association, dass die US-Regierung Indien dringend nahelegen soll, die angekündigte Restriktionspolitik nochmals zu überdenken. Das Schreiben führt unter anderem an, dass die Einschränkungen, die am 1. November in Kraft treten sollen, " den Handel erheblich stören, Bemühungen um eine engere Einbindung Indiens in die globalen Lieferketten behindern und Unternehmen und Verbrauchern in beiden Ländern schaden könnten."
(ubi)